Phyto-Therapie
Die Pflanzenheilkunde (Phyto-Therapie) gehört zu den ältesten Therapien der Menschheitsgeschichte.
Menschen aller Kulturen haben sich mit Respekt, Würde und Dankbarkeit den Pflanzen und deren Informationen genähert.
Heute nutzt man von den etwa 3000 bekannten Heilpflanzen etwa 500 für medizinische Zwecke.
Die wirksamen Stoffe können aus den verschiedensten Pflanzenteilen hergestellt werden; mal sind es die Wurzeln, mal die Blätter, Blüten oder die Samen.
Heilpflanzen können als Tinkturen, Extrakte, Pulver, Granulate, Tabletten, Dragees, Kapseln oder Tropfen, Tonika oder Elixiere angewandt werden.
In der Phytotherapie wird die Pflanze im Ganzen verwendet.
“Alle Berge, Wiesen und Matten sind Apotheken.” - Paracelsus
Für folgende Beschwerden gibt es ein Mittel
- Unruhe und Schlaflosigkeit: Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse
- Angstzustände und Depressionen: Baldrian, Johanniskraut
- Husten: Spitzwegerich, Thymian, Anis, Fenchel, Malve, Eibisch, Süßholz
- Darmbeschwerden: Kümmel, Anis, Pfefferminze
- Magenprobleme: Kamille, Pfefferminze
- Erkältungen: Holunder- und Lindenblüten; bei Fieber oder Kopfschmerzen auch Weidenrinde
- Akuter Durchfall: Eichenrinde, Blutwurz
- Halsschmerzen, Rachenentzündungen: Salbei
- Harnwegbeschwerden: Birke, Brennnessel, Bärentraube
