Neural-Therapie
Bei der Neural-Therapie werden Krankheiten und Schmerzzustände mittels Injektionen (Einspritzungen) von Lokalanästhetika behandelt.
Dies sind Medikamente, die eine Körperregion für kurze Zeit örtlich (lokal) schmerzunempfindlich (anästhesiert) machen. In der Schulmedizin werden Lokalanästhetika vor allem bei Operationen und kleineren Eingriffen (zum Beispiel beim Nähen einer Wunde) verwendet.
Dies hat den großen Vorteil, dass die behandelte Person während dem Eingriff wach bleiben kann und trotzdem keine Schmerzen verspürt.
Die Neural-Therapie benutzt die Lokalanästhetika im Gegensatz zur Schulmedizin nicht nur, um das Symptom «Schmerz» auszuschalten, sondern auch, um die Ursache von Schmerzen und anderen Beschwerden zu ergründen und zu heilen.
Anwendung bei:
- Kopfschmerzen und Migräne
- Mittelohrentzündungen
- Nasennebenhöhlen-Entzündungen oder Schnupfen
- Chronischen Mandelentzündungen
- Gelenkbeschwerden (Arthrose, Hexenschuss, Ischias)
- Rückenschmerzen
- Narbenschmerzen
- Schmerzzuständen nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen
- Schmerzzuständen bei Krebsleiden