Craniosacrale Osteopathie
Diagnose und Therapie in der Craniosacralen Osteopathie orientieren sich maßgeblich am craniosacralen Rhythmus.
Dieser Rhythmus ist, wie Herzschlag und Atem ein eigenständiger Körperrhythmus mit einer Frequenz von ca. 7-14 Zyklen pro Minute. Er kommt mutmaßlich durch die an- und abschwellende Bewegung des Gehirnwassers zustande.
Durch Tastung kann der Osteopath die craniosacralen Bewegungen am Schädel und am ganzen übrigen Körper wahrnehmen und so Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit des Systems lokalisieren.
Insgesamt umfasst das Craniosacrale System:
- Die Schädelknochen
- Die Hirn- und Rückenmarkshäute
- Das Kreuzbein
- Die Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit (Liquor)
- Das Gehirn sowie die Organe zur Herstellung und Resorption des Liquors
Alle diese Strukturen besitzen enge Verbindungen zum Nervensystem (Hirn- und Spinalnerven), zum Hormonsystem (Hypophyse und Hypothalamus), zum Muskelskelett-, Gefäß- und Organsystem.
Zur Behandlung wird mit sehr sanften, aber spezifischen Mobilisationen (ca. 5 Gramm Druck) die Bewegungsfähigkeit der eingeschränkten Strukturen wieder hergestellt.
Durch Craniosacrale Therapie lässt sich oftmals eine positive Beeinflussung von Erkrankungen und Symptomatiken des zentralen Nervensystems feststellen. Craniosacrale Therapie bewirkt eine allgemeine Stärkung der Vitalfunktionen und einen Ausgleich bei Spannungszuständen
Anwendung bei:
- Akute und chronische Schmerzen
- Unfallfolgen (Schleudertraumata)
- Sportverletzungen
- Rheumatische Erkrankungen
- Wirbelsäulen- Erkrankungen
- Kiefergelenks- Problematiken
- Nachsorge bei zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Eingriffen
- Migräne, Tinnitus
- Vigor (Schwindelanfälle)
- Depressionen und Stimmungsschwankung
- Stress – und Prüfungsangst
- Nervensystem Erkrankungen
- Geburtsvorbereitung